Was ist hürrem sultan?

Hürrem Sultan

Hürrem Sultan, auch bekannt als Roxelana, war eine der einflussreichsten Frauen in der osmanischen Geschichte. Sie wurde um 1502 oder 1505 geboren und starb am 15. April 1558.

  • Herkunft: Hürrem war ukrainischer Abstammung und wurde als Alexandra Lisowska geboren. Sie wurde während eines Krimtataren-Überfalls gefangen genommen und als Sklavin an den osmanischen Hof verkauft.

  • Aufstieg zur Macht: Sie stieg im Harem auf und wurde zur Lieblingskonkubine von Sultan Süleyman dem Prächtigen. Sie brach mit der Tradition, indem sie https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Süleyman%20I. heiratete, was bis dahin undenkbar war.

  • Einfluss am Hof: Hürrem übte erheblichen politischen Einfluss aus. Sie beriet Süleyman in Staatsangelegenheiten, korrespondierte mit ausländischen Würdenträgern und beeinflusste die Ernennung von Beamten. Ihre Korrespondenz mit dem polnischen König Sigismund II. August ist ein bekanntes Beispiel für ihre diplomatische Tätigkeit.

  • Kinder: Sie gebar Süleyman mehrere Kinder, darunter https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Şehzade%20Mehmed, https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Şehzade%20Selim (der spätere Sultan Selim II.), Şehzade Bayezid, Şehzade Cihangir und Mihrimah Sultan.

  • Stiftungen: Hürrem Sultan engagierte sich in wohltätigen Projekten und stiftete Moscheen, Schulen und Suppenküchen in Mekka, Medina und Jerusalem.

  • Kontroversen: Ihre Macht und ihr Einfluss führten zu Neid und Intrigen am Hof. Sie war in Machtkämpfe verwickelt, insbesondere mit https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Mahidevran%20Sultan, der ersten Konkubine Süleymans, und Großwesir Ibrahim Pascha.

  • Tod: Hürrem Sultan starb 1558 und wurde in einem prächtigen Mausoleum innerhalb des Süleymaniye-Moscheekomplexes in Istanbul beigesetzt.

  • Erbe: Hürrem Sultan wird als eine der mächtigsten und einflussreichsten Frauen in der osmanischen Geschichte erinnert. Ihre Geschichte ist von Aufstieg, Macht und dem Bruch traditioneller Normen geprägt. Ihr Einfluss auf die osmanische Politik und Kultur war beträchtlich und nachhaltig.